Die Enge ist erdrückend,
eine Flucht unmöglich.
Unter dem Waschbecken kauernd,
beobachtest du durch das Fenster im Dach das flammende Inferno
des Himmels.
Dein Kopf pocht und schmerzt.
Noch immer spürst du den Schlag.
"Er meint es nur gut."
Geräusche aus dem Nebenzimmer dringen an dein Ohr.
Dumpfe Schläge, erstickter Atem, gedämpftes Stöhnen.
Angst packt dich, doch du bist
wie gelähmt.
Da unter dem Waschbecken,
die Flammen am Himmel,
kannst du nicht fliehen.
Plötzlich fühlst du dich leicht,
als könntest du schweben,
siehst dich von oben, schwerelos,
deinen Körper, als würde er nicht zu dir gehören,
benutzt und gebraucht.
In deinem Kopf erklingt Musik,
du bist weit weg,
auf einer Reise.
Wo das Meer ist.
Dorthin, wo der Himmel
nicht brennt,
während deine Gefühle
sterben
und nicht mehr zurückbleibt,
als die leblose Hülle deines Körpers.