Ein Mensch geht. Ist plötzlich nicht mehr da, lässt uns allein, lässt uns zurück in der Leere, die nichts füllt.
Eine Zeit lang beherrscht unsere Sehnsucht unsere Sinne, lässt uns an nichts anderes mehr denken.
Ein quälendes Gefühl, das uns das Herz zerreißt, uns verzweifeln lässt, das mit jedem Tag stärker und stärker wird und schließlich verhallt, wie ein Echo im Wind.
Schon ist es nur noch ein Gedanke, der von Zeit zu Zeit gegenwärtig wird. Längst färben ihn keine Gefühle mehr in den Farben der Sorge und des Schmerzes.
Was das Auge nicht mehr sieht, findet keinen Einzug mehr in unsere Sinne. Und schon bin ich nur noch ein kurzes Intermezzo im unendlichen und unergründlichen Gedankenfilm deines Kopfkinos.
Wo ich auf immer weiterleben werde. Als kurze bedeutungslose Episode deines Lebens.